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WordPress - Das sinkende Schiff

WordPress war lange Zeit das beliebteste Content-Management-System, doch mittlerweile zeigen sich gravierende Schwächen. Ich zeige dir, warum WordPress zum sinkenden Schiff geworden ist und welche modernen Lösungen dir mehr Sicherheit, Performance und Flexibilität bieten.

Artikel veröffentlicht am 04.10.2024

Schiff mit einem WordPress Logo auf dem Segel, welches im stürmischen Wetter auf hoher See droht unterzugehen

Rückblick: Die Erfolgsgeschichte von WordPress

WordPress wurde 2003 von Matt Mullenweg und Mike Little als Fork der Blogging-Software b2/cafelog ins Leben gerufen. Ursprünglich als einfaches Blog-System konzipiert, entwickelte es sich schnell zum meistgenutzten Content-Management-System (CMS) der Welt. Mit seiner Open-Source-Lizenz und der Unterstützung einer riesigen Community ermöglichte WordPress Millionen von Menschen, ohne Programmierkenntnisse eine eigene Webseite zu erstellen.

Die goldenen Jahre

In den frühen 2010er Jahren gab es kaum eine Alternative zu WordPress. Die Plattform bot eine Fülle von Plugins und Themes, die es ermöglichten, nahezu jede Art von Webseite zu erstellen – von einfachen Blogs über Unternehmensseiten bis hin zu Online-Shops mit WooCommerce. So wurde im Jahr 2015 der Marktanteil von WordPress schon auf über 40% aller Webseiten weltweit geschätzt.

Die wachsenden Probleme von WordPress

Doch mit der Zeit wurden die Schattenseiten immer deutlicher. Die Flexibilität und Offenheit von WordPress sind zugleich seine größten Schwächen.

Das Erstellen von einem neuen Post im WordPress Admin Dashboard

Sicherheitsprobleme im Detail

WordPress und seine Plugins sind ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Laut einer Studie von Sucuri (Sucuri Hacked Website Report 2019) waren im Jahr 2019 über 90% aller gehackten CMS-Webseiten auf WordPress basierend.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Veraltete Plugins und Themes: Viele Nutzer aktualisieren ihre Plugins und Themes nicht regelmäßig, wodurch bekannte Sicherheitslücken offen bleiben.
  • Unsicherer Code: Da jeder Entwickler Plugins und Themes erstellen kann, gibt es keine Garantie für sicheren und sauberen Code.
  • Brute-Force-Angriffe: Standard-Login-Seiten und einfache Benutzernamen/Passwörter machen es Hackern leicht, Zugriff zu erlangen.

Ein bekanntes Beispiel ist eine Sicherheitslücke aus dem Jahr 2014 in dem Plugin von Slider Revolution, die zur berüchtigten SoakSoak-Malware führte und über 100.000 Webseiten infizierte.

Performance-Probleme und langsame Ladezeiten

Die Performance einer Webseite ist heute entscheidend für den Erfolg. Nutzer erwarten, dass Seiten in Sekundenschnelle laden, und Suchmaschinen wie Google berücksichtigen die Ladezeit als Ranking-Faktor.

WordPress-Webseiten leiden oft unter:

  • Aufgeblähtem Code: Viele Themes und Plugins bringen unnötigen Code mit, der die Ladezeit einer Seite spürbar verlangsamt.
  • Datenbankabfragen: Jede Seite erfordert mehrere Datenbankabfragen, was die Ladezeit ebenfalls erhöht.
  • Externe Skripte: Social-Media-Feeds, Werbeanzeigen und andere externe Ressourcen bremsen die Homepage zusätzlich aus.

Warum die Ladezeit eine so bedeutende Rolle spielt

Kaum etwas stellt die Geduld eines modernen Internetnutzers mehr auf die Probe als eine langsam ladende Webseite. In unserer schnelllebigen Welt, in der jede Sekunde zählt, kann eine hohe Ladezeit den entscheidenden Unterschied zwischen einem gewonnenen Kunden und einem verlorenen Besucher bedeuten.

Laut Studien verlassen die meisten Smartphone-Nutzer eine Website wieder, wenn diese länger als 4 Sekunden lädt.

Bereits Verzögerungen von wenigen Sekunden führen dazu, dass Besucher frustriert abspringen und zur Konkurrenz wechseln.

Zudem spielt die Ladezeit einer Website eine entscheidende Rolle für das Ranking in Suchmaschinen. Google und Co. bewerten schnelle Seiten deutlich besser und priorisieren sie entsprechend.

Diagram Absprungrate nach Ladezeit

Absprungrate (%) nach Ladezeit in Sekunden, Quelle: section.io

Die hohen Anforderungen an schnelle Ladezeiten sind einer der Hauptgründe, warum ich alle Websites meiner Kunden mit dem dafür optimierten Framework Astro.build entwickle.

Mehr zu diesem Thema findest du in meinem anderen Artikel Keine Besucher? So steigerst du die Reichweite deiner Webseite

Komplexität und Wartung

Während WordPress einst für seine Benutzerfreundlichkeit bekannt war, hat die steigende Komplexität das Gegenteil bewirkt.

  • Regelmäßige Updates: Kernsoftware, Plugins und Themes müssen ständig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu schließen.
  • Inkompatibilitäten: Neue Updates können zu Konflikten zwischen Plugins führen, was die Funktionalität der Webseite beeinträchtigt.
  • Technisches Wissen erforderlich: Ohne Grundkenntnisse in PHP, HTML und CSS kann es schwierig sein, Probleme zu beheben.

Beispiel: Der lokale Handwerker

Nehmen wir an, du bist ein selbstständiger Handwerker in Wien und möchtest deine Dienstleistungen online präsentieren. Du entscheidest dich für WordPress, weil es viele vorgefertigte Themes gibt.

Nach einiger Zeit stellst du fest, dass deine Webseite langsam lädt und du unerklärliche Fehlermeldungen erhältst. Kunden beschweren sich, dass sie deine Kontaktformulare nicht absenden können. Du versuchst, die Probleme selbst zu lösen, doch ohne technisches Know-how kommst du nicht weiter. Schließlich musst du einen Experten engagieren, der das Problem behebt – zusätzliche Kosten und Zeitverlust.

Außerdem springen aufgrund der langen Ladezeiten viele Kunden frustiert wieder ab und klicken auf ein anderen Ergebniss in der Google Suche. Dadurch (und durch Google’s Web-Core-Vitals) wirst du langfristig bei Google auch immer weiter unten angezeigt.

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Der Aufstieg moderner Webtechnologien

Während WordPress mit seinen Problemen kämpft, haben sich neue Technologien und Plattformen entwickelt, die besser auf die heutigen Anforderungen abgestimmt sind.

Headless CMS

Headless Content-Management-Systeme wie Contentful oder Strapi trennen das Backend vom Frontend. Inhalte werden über APIs bereitgestellt, was mehr Flexibilität und Performance bietet.

Jedoch sind hier Programmierkenntnisse erforderlich, um die eigentliche Website zu erstellen, welche dann die Daten über eine API abfragt.

Web-Frameworks

Moderne Frameworks wie Astro.build, React.js, Vue.js oder Angular ermöglichen interaktive und dynamische Webseiten, die den Nutzern ein reibungsloses Erlebnis bieten. Besonders bei dem neuen Framework Astro.build liegt der Fokus voll und ganz auf der schnellen Ladezeit der Website.

Der Unterschied zu anderen Frameworks ist so deutlich spürbar, dass ich mich entschieden habe, nur noch Homepages mit Astro.build zu erstellen. Gerne entwickle ich auch eine optimierte Firmenwebsite für dich. Besuche meine eigene Website webgaudi.at und überzeuge dich selbst.

Warum eine individuelle Lösung besser sein kann

Eine maßgeschneiderte Webseite, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einer Standard-WordPress-Seite.

Maßgeschneiderte Funktionalität

Anstatt dich an die Möglichkeiten von Plugins anzupassen, entwickle ich Funktionen, die genau das tun, was du brauchst. Keine unnötigen Features, die die Seite verlangsamen oder Sicherheitsrisiken darstellen.

  • Optimierte Performance: Durch den Verzicht auf aufgeblähten Code und unnötige Skripte lädt deine Webseite blitzschnell. Das verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern auch dein Suchmaschinenranking.
  • Bessere Sicherheit: Weniger Abhängigkeiten von Drittanbietern bedeuten weniger potenzielle Sicherheitslücken. Zudem implementiere ich aktuelle Sicherheitsstandards und -praktiken, um deine Webseite zu schützen.
  • Einfache Wartung: Da die Webseite speziell für dich entwickelt wurde, ist die Wartung unkompliziert. Updates kann ich so besser planen und testen, so dass es nicht zu unerwarteten Problemen kommt.

Die Bedeutung von SEO in der modernen Webentwicklung

Suchmaschinenoptimierung ist heute komplexer denn je. Google und andere Suchmaschinen berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, darunter:

  • Seitenladezeit
  • Mobile Optimierung
  • Strukturierte Daten
  • Sicherheitsprotokolle (HTTPS)
  • Qualitativer Content

Während WordPress viele SEO-Plugins anbietet, können diese nicht alle Aspekte abdecken und führen oft zu zusätzlichen Ladezeiten.

Google hat im Mai 2021 die Web Core Vitals als Ranking-Faktor eingeführt. Diese Metriken messen die Benutzererfahrung einer Webseite anhand von Ladezeit, Interaktivität und visueller Stabilität. Webseiten, die in diesen Bereichen schlecht abschneiden, werden in den Suchergebnissen niedriger eingestuft.

Meine Vorgehensweise

  • Technisches SEO: Sauberer Code, optimierte Metadaten und korrekte Verwendung von Header-Tags.
  • Content-Strategie: Unterstützung bei der Erstellung von qualitativ hochwertigem und relevantem Inhalt.
  • Performance-Optimierung: Minimierung von Skripten, Bildkompression und Nutzung von Content Delivery Networks (CDNs).
  • Mobile First: Design und Entwicklung mit Fokus auf mobile Nutzer, um den Mobile-First-Index von Google zu berücksichtigen.

Mobile Optimierung: Mehr als nur Responsive Design

Ein responsives Design ist heute Standard. Doch mobile Optimierung geht darüber hinaus.

  • Touch-freundliche Navigation: Buttons und Menüs, die leicht mit dem Finger bedient werden können.
  • Optimierte Ladezeiten: Gerade mobil sind schnelle Ladezeiten entscheidend, da Nutzer oft auf langsameren Verbindungen unterwegs sind.
  • Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen: Vom kleinen Smartphone bis zum großen Tablet – die Webseite muss auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren.

Kosten und Investitionen

Eine professionell erstellte Website muss nicht immer teuer sein. Eine perfekt optimierte Website für Smartphones, Suchmaschinen und schnelle Ladezeiten bekommst du schon sehr günstig bei webgaudi.at.

Tipps für den Umstieg

Wenn du überlegst, von WordPress zu einer alternativen Lösung zu wechseln, hier einige Tipps:

  1. Analyse deiner Bedürfnisse: Was benötigst du wirklich? Welche Funktionen sind essenziell?
  2. Budgetplanung: Überlege, wie viel du investieren kannst und welche langfristigen Vorteile sich daraus ergeben.
  3. Expertenrat einholen: Als erfahrender Webentwickler bespreche ich gerne mit dir die besten Optionen für dein Projekt.
  4. Content-Migration planen: Wie werden bestehende Inhalte übertragen? Gibt es Daten, die erhalten bleiben müssen?
  5. SEO-Strategie anpassen: Stelle sicher, dass der Wechsel keine negativen Auswirkungen auf dein Suchmaschinenranking hat.

Fazit: Die Zukunft liegt in individuellen Lösungen

WordPress hat seinen Platz und wird sicherlich nicht von heute auf morgen verschwinden. Doch für viele Unternehmen und Selbstständige gibt es bessere Alternativen, die mehr Sicherheit, Performance und Flexibilität bieten.

Wenn du eine Webseite möchtest, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, die schnell, sicher und benutzerfreundlich ist, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, über eine individuelle Lösung nachzudenken.

Dein nächster Schritt

Ich lade dich herzlich ein, mit mir Kontakt aufzunehmen. Gemeinsam können wir herausfinden, wie wir deine Online-Präsenz optimieren und dein Unternehmen erfolgreich im Internet positionieren können.

Kontaktiere mich noch heute und lass uns gemeinsam das sinkende Schiff verlassen und neue Ufer ansteuern!

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